(K)ein Loop-Schal und ein Bär

Eine Kollegin von mir hat sich für ihre kleine Tochter Marie einen Loop-Schal gewünscht.  Loops sind schon sehr praktisch, weil es keine Schal-Enden gibt, die aus der Jacke heraus und in Pfützen oder ähnlichem herum hängen, wenn Kinder spielen. Allerdings hat der Loop nun wieder den Nachteil, dass man ihn über den Kopf ziehen muss, was viele Kinder so gar nicht mögen. Marie, die Tochter meiner Kollegin, eben auch nicht. Die Lösung: ein Loop zum knöpfen!

marie_flach

Meine Kollegin hat ein weiches Merinogarn ausgesucht und ich habe mich an die (kurze, schnelle) Arbeit gemacht. Wie für einen Loop habe ich an der unteren (langen) Kante mit ein paar Reihen im Rippenmuster begonnen, dann im Schachbrettmuster weitergestrickt und dabei zwei Knopflöcher eingearbeitet. Man hat zwar viele Maschen auf der Nadel (der Schal ist an der Längskante 80 cm lang), der Loop ist aber schon nach 33 Reihen fertig. Für das Foto oben musste mein alter Teddybär herhalten – steht ihm gut, finde ich!

Ein schnelles, kleines Projekt, das viel Spaß macht und bei dem man nebenbei auch noch lernen kann, wie man Knopflöcher strickt. Weil es so viel Spaß gemacht hat, habe ich die Anleitung aufgeschrieben und stelle sie hier kostenlos zum Download zur Verfügung. Viel Spaß damit!

Eine Anmerkung zum Garn: Das verwendete Garn („Rubino“ von Gründl Wolle) hat nach dem Waschen viel von seiner Elastizität verloren. In nassem Zustand war der Schal glatte 20 cm länger als vorher! Ich habe ihn dann zum trocknen hingelegt und wieder in die ursprüngliche Form gezogen bzw. geschoben und nach dem Trocknen hatte er wieder die alten Maße. Aber wenn ich die (nicht gewaschene) Maschenprobe und den fertigen Schal vergleiche: ein bisschen „platter“ ist der Schal geblieben, daher würde ich in Zukunft ein anderes Garn wählen.

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